Märzenbecherblüte im Erdtal

Parken am: Wanderparplatz Lange Steige, in 73252 Lenningen-Schlattstall.

Wanderstrecke 12km Höhenunterschiede 290m

GPX-Daten und Streckenplan per Email erhältlich

Rückblick:

Märzenbecherwanderung mit alpinem Charakter

Mit entsprechendem Abstand zueinander startete die Gruppe zum Aufstieg in die Lange Steige zur Albhochfläche. Durch die letzten Niederschläge war der Weguntergrund an einigen Stellen sehr aufgeweicht. Daher war es sehr gut, dass jeder seine Wanderstöcke dabei hatte. Querliegende übermooste Baumstämme, markante Bachbettfelsen in der Schlucht und die Kalkstein-Geröllhalden machen hier den Bannwald und die Kernzone des Biosphärengebietes aus.

Nach einer kurzen Vesperpause  waren alle gespannt auf das Erdtal mit seinen Märzenbechern. Zuerst beeindruckten die inzwischen blühenden Buschwindröschen, der Seidelbast und der Schuppenwurz, doch von Märzenbechern war noch nichts zu sehen. Erst nach einer interessanten Felsengruppe ein Aufschrei: Da blühen welche! Das musste natürlich fotografiert werden. Im Verlauf des Tales werden es links und rechts immer mehr, gruppiert in verschiedenen Flächengrößen, auch im trockenen Bachbett.

Nach diesem tollen Highlight stand der Abstieg bei der Großen Schrecke bevor. Hier waren Wanderschuhe mit griffiger Sohle im Vorteil. Nur ganz langsam und mit aller Vorsicht ging es nun Schritt für Schritt abwärts. Geschafft! Mancher atmete nach dieser Anspannung erleichtert auf. Die überwundene große Felsenwand beim rückwärtigen Betrachten war mehr als beeindruckend.  

Der Weg an der Etter entlang nach Schlattstall war nun ein Kinderspiel. Doch der hohe Wasserstand einer Wasserfurt über den Weg wurde für wenige ein Balanceakt: nur keine nassen Füße bekommen! Nach dem obligatorischen Besuch der Schwarzen Lauterquelle und dem Goldloch waren alle von der Tour begeistert.

Der kurz vor Schluss einsetzende feine Nieselregen hätte noch etwas warten können.