Rückblick
Samstag, 2. Juli 2022; 55km HM 990m
Wieder hat sich am frühen Samstagmorgen um 4 Uhr eine stattliche Teilnehmerzahl um Wanderführer Dieter Bounin am Owener Bahnhof getroffen, um an der „Wanderung am Limit“- von Owen zum Stuttgarter Max-Eyth-See, teilzunehmen. Dieses Mal hatten sogar 3 Teilnehmerinnen die Nacht von Freitag auf Samstag bei Wanderfreunden in Owen verbracht, um rechtzeitig beim Start zu sein. Es gab auch einige junge Neueinsteiger.
Welch ein herrlicher Ausblick vom Käppele aus in die östliche Weite hinaus! Erst beim Überqueren der Autobahn kamen die erstenSonnenstrahlen zum Vorschein. Die Bäckerei im Bahnhof Kirchheim hatte um 6 Uhr alle Hände zu tun: Frühstück war angesagt.
Über den Hohenreisach führte der Wanderpfad durch Notzingen zum Wald zwischen Hochdorf und Wernau. Auf einem spannenden und schönen Radtrail weiter zur Fils. Nach einer ausgiebigen Pause beim „Plochinger Eck“, gebildet von Neckar und Fils, führte ein Pfad zwischen Bahnlinie und Neckar zur Plochinger Stadtmitte. Durch die Fußgängerzone ging es nun hoch, am Stumpenhof vorbei, zu den vielen Gartenhäusern über dem Neckartal und anschließend in den Wald. Auf dem Weg nach Aichwald-Schanbach wurden, um die Mittagspause im Rahmen zu halten, die Speisen zur Mittagspause per Handy an die entsprechende Gaststätte durchgegeben. Beeindruckend die klare Aussicht vom Karlstein aus über Strümpfelbach! Auf dem Skulpturenpfad ging es durch die Weinberge hinab und weiter zur Y-Burg bei Stetten. Die Sonne und der viele Asphalt machten langsam zu schaffen. Um den richtigen Weg hinauf zum Kernenturm zu finden, waren ein paar Wengeter-Stäffele notwendig. Wie gut, dass dort am Kiosk Getränke zum Trinken und Flaschenauffüllen vorhanden war. Nach einer Turmbesteigung ging es im Wald vor zum Kappelberg. Stuttgart und Fellbach lagen den Wanderern zu Füßen. Der Rößlesweg führte nun die Gruppe abwärts nach Bad Cannstatt, dort hindurch und weiter zum Zuckerberg. Tatsächlich ging der Spruch „so langsam reicht´s“ durch die Reihen. Die 50km-Marke war schon geknackt, doch Sonne, Straße und Stäffele gingen jetzt erst recht in die Knochen. „Hurra, der Neckar ist da!“ – der Max-Eyth-See ist in greifbarer Nähe!
Um 19.15 Uhr ist die Gruppe glücklich und wohlbehalten am See angekommen: 54km und knapp 1000 Höhenmetern ! Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann mit den ÖVis wieder zurück nach Owen.
Alles ging gut, bis in Kirchheim: Die S1-Bahn hatte mal wieder Verspätung und der Lenninger Bus zog vor den Nasen der Wandergruppe ins Lenninger Tal davon. Mal wieder mussten die Privatfahrzeuge herhalten.