Rückblicke


Rückblick
Über den Boßler zur Sommer-Hansens-Keller Höhle und zum Knaupenfels
Samstag, 15. Oktober 2022; 29km HM 980m

Herbst pur – auf dem Weg zur Sommer-Hansens-Keller-Höhle

Mit gemischten Gefühlen startete die 17köpfige Wandergruppe um Dieter Bounin in Neidlingen, denn schon beim Besichtigen der Flügelräder der Neidlinger Kugelmühle setzte leichter Nieselregen ein. Die aufgeklappten Regenschirme beim Aufstieg mussten aber auf dem zum Teil rutschigen Wanderpfad des Erkenberggrates wieder eingeklappt werden. Hier waren die freien Hände für die Wanderstöcke notwendig. Oben auf der Albhochfläche hatte es wieder aufgehört zu regnen, über Häringen konnte man sogar den Fernsehturm noch erkennen. Der aufziehende Nebel und einsetzende Regenschauer ließen keine Aussicht vom Boßlerfels mehr zu. Schnell war dann allen klar, warum hier einmal ein Helikopter mit 4 Personen verunglückte.

Das Naturfreundehaus Boßler war geschlossen. Glücklicherweise wollte die Wirtin nur ihren Kuchen für den Nachmittag in den Gastraum abstellen, als die Wandergruppe am Boßlerhaus eintraf. Eigentlich wird erst um 14 Uhr die Gaststätte geöffnet. Sie hatte ein Einsehen, öffnete die Tür für die Gruppe und versorgte sie mit Bienenstich, Kaffee und Tee. Draußen regnete es in Strömen.

Nach der großen Pause hatte es tatsächlich aufgehört zu regnen. Zuversichtlich startete die Gruppe zur Fortsetzung der Wandertour hinunter zum Erlenbach. Tatsächlich kam langsam der blaue Himmel zum Vorschein. Im Umpfenbachtal ging es wieder aufwärts über den Hillenwang zur Riese, einer schönen Wacholderheide oberhalb von Gruibingen. Die Sonne blinzelte immer wieder durch die bunten Blätter beim weiteren Aufstieg hoch zum Burgstall. Wo befindet sich nur die Höhle? Man muss nur einen kleinen versteckten Pfad am nördlichen Filstaltrauf finden. Nach einem Blick auf die neue Filstalbrücke ging es hoch zur Kreuzkapelle über Wiesensteig, auf dem interessanten Wiesensteiger Geopfad an markanten Felsen vorbei über die Eckhöfe zum Neidlinger Knaupenfels. Beim Reußensteinhof ging es dann nach Neidlingen hinunter zum Ausgangspunkt Parkplatz Braike. Eine klasse Herbsttour!

Um 18 Uhr war die Strecke von 29km und ca.1000HM geschafft.

Wir waren da …. hier die Sommer-Hansens-Keller-Höhle!

Rückblick
Hochgehlegen – „Vulkan, Whisky, Most und die Kelten
Samstag, 24. September 2022; 14km; HM 400m

Bei idealem Whiskywetter standen auf dem Feuerbölle vier verschiedene Schwäbische Whiskys und selbst gebackenes Baguette zum Tasting bereit. Trotz schlechten Wettervorhersagen hatte sich eine stattliche Gruppe gebildet, die sich auf das Genussprogramm rund um den Premiumweg „Hochgehlegen“ zusammen mit Biosphärenbotschafter Dieter Bounin einlassen wollte.

Welch ein Genuss: Mit der wärmenden Handfläche den Whisky im Glas schwenkend, die Aromen immer wieder mit der Nase einfangend, den Ausblick über Owen genießen. Dabei, zur Entfaltung des Aromas im Gaumen, den Whisky langsam direkt auf die Zungenfläche in den Mund einführend. Es fehlte dazu nur noch die Flamme des Kaminfeuers.

Weiter ging es bei bester Laune an den weidenden Ziegen beim aufgelassenen Steinbruchschlund vorbei, dann auf direktem Weg hoch in den Wald der Baßgeige zum ausgeschilderten Premiumweg. Auf Höhe des Freilichtmuseums führt dann der Zickzackweg hoch zum Beurener Fels. Erst oben auf dem Fels spürten die Wanderfreunde den leicht einsetzenden Nieselregen.

„Trotz Regenwetter haben wir noch eine schöne weite Aussicht“, bemerkte eine Wanderfreundin. Auf dem weiteren Verlauf der Tour zum Brucker Fels kam der keltische Achsnagel als weiteres Wanderzeichen hinzu. Nach einem kurzen Ausblick vom Konradfels ins Lenninger Tal hinaus, mussten die Regenschirme ausgepackt werden. Das geplante Picknick am Wasserhäusle fiel nun buchstäblich ins Wasser und musste kurzerhand in die Gartenhütte vom Wanderführer verlegt werden.

Welch ein Anblick bei der Ankunft:  Eine schön gedeckte Tafel mit frisch gebackenem Fleischkäse, Kartoffelsalat und Brot, dazu süffiger vergorener Apfel-Birnen-Most. Zum gemütlichen Ambiente trugen die  leuchtenden Kerzen bei. Da fiel natürlich der Abschied schwer.

Ein großes Lob und herzlichen Dank an die Owener Sporthauswirtin Renate Stark, an Thomas Dietrich vom Mostbesen Erkenbrechtsweiler und dem kleinen Aufbauteam Heba und Susanne! 

Die Baßgeige im Hintergrund. Owen im Lenninger Tal

Rückblick
Ab Owen durch die Weinberge zum Max- Eyth-See
Samstag, 2. Juli 2022; 55km HM 990m

Wieder hat sich am frühen Samstagmorgen um 4 Uhr eine stattliche Teilnehmerzahl um Wanderführer Dieter Bounin am Owener Bahnhof getroffen, um an der „Wanderung am Limit“- von Owen zum Stuttgarter Max-Eyth-See, teilzunehmen. Dieses Mal hatten sogar 3 Teilnehmerinnen die Nacht von Freitag auf Samstag bei Wanderfreunden in Owen verbracht, um rechtzeitig beim Start zu sein. Es gab auch einige junge Neueinsteiger.

Welch ein herrlicher Ausblick vom Käppele aus in die östliche Weite hinaus! Erst beim Überqueren  der Autobahn kamen die erstenSonnenstrahlen zum Vorschein.  Die Bäckerei im Bahnhof Kirchheim hatte um 6 Uhr alle Hände zu tun: Frühstück war angesagt.

Über den Hohenreisach führte der Wanderpfad durch Notzingen zum Wald zwischen Hochdorf und Wernau. Auf einem spannenden und schönen Radtrail weiter zur Fils. Nach einer ausgiebigen Pause beim „Plochinger Eck“, gebildet von Neckar und Fils, führte ein Pfad zwischen Bahnlinie und Neckar  zur Plochinger Stadtmitte. Durch die Fußgängerzone ging es nun hoch,  am Stumpenhof vorbei, zu den vielen  Gartenhäusern über dem Neckartal und anschließend in den Wald. Auf dem Weg nach Aichwald-Schanbach wurden,  um die Mittagspause im Rahmen zu halten, die Speisen zur Mittagspause per Handy an die entsprechende Gaststätte durchgegeben. Beeindruckend die klare Aussicht vom Karlstein aus über Strümpfelbach! Auf dem Skulpturenpfad ging es durch die Weinberge hinab und weiter zur Y-Burg bei Stetten. Die Sonne und der viele Asphalt machten langsam zu schaffen. Um den richtigen Weg hinauf zum Kernenturm zu finden, waren ein paar Wengeter-Stäffele notwendig. Wie gut, dass dort am Kiosk Getränke zum Trinken und Flaschenauffüllen vorhanden war. Nach einer Turmbesteigung ging es im Wald vor zum Kappelberg. Stuttgart und Fellbach lagen den Wanderern zu Füßen. Der Rößlesweg führte nun die Gruppe abwärts nach Bad Cannstatt, dort hindurch und weiter zum Zuckerberg. Tatsächlich ging der Spruch „so langsam reicht´s“ durch die Reihen. Die 50km-Marke war schon geknackt, doch Sonne, Straße und Stäffele gingen jetzt erst recht in die Knochen. „Hurra, der Neckar ist da!“ –  der Max-Eyth-See ist in greifbarer Nähe!

Um 19.15 Uhr ist die Gruppe glücklich und wohlbehalten am See angekommen:  54km und knapp 1000 Höhenmetern ! Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann mit den ÖVis wieder zurück nach Owen. 

Alles ging gut, bis in Kirchheim: Die S1-Bahn hatte mal wieder Verspätung und der Lenninger Bus zog vor den Nasen der Wandergruppe ins Lenninger Tal davon. Mal wieder mussten die Privatfahrzeuge herhalten.


Rückblick
Große Panoramatour mit Märzenbecher und Schafstall am Teckberg
Samstag, 19. März 2022; 8km HM 340m

Bei herrlichem Sonnenschein traf sich die Wandergruppe am Owener Bahnhof, um die Besonderheiten von Owen und den angekündigten Panoramaweg kennen zu lernen. Vom „Unterstädtle“ ging es über den Treppenturm hinauf zum „Oberstädtle“. Auf dem Marktplatz vor der Bernhardskapelle stellte sich dann folgende Frage: „Welcher Ortsmittelpunkt ist wohl der Schönere?“ Über den Stadtgraben hinweg ging es dann am Ende des Rinnenweges hinaus in die Streuobstweisen. Bunte Blumentupfer konnte man in den saftig grünen Wiesenflächen erkennen. Noch blieb der Ausblick zur Blauen Mauer durch die Obstbäume verwehrt, aber vom Feuerbölle aus war die Sicht frei für einen weiten Rundumblick.

Ein fliehender Feldhase erschreckte die interessierten Wanderer bei der Besichtigung des Vulkantuffs und den Dachsbauten am Rand des Feuerbölles. Kräftig, aber angenehm rochen die sprießenden Bärlauchblätter im Wald beim Einbiegen auf den Ho-Chi-Minh-Weg. Beim Aufstieg durch die Lindenallee zum Hohenbol spürte man die Höhenmeter. Bei der Runde auf dem Vulkanberg Hohenbol hatte eine Teilnehmerin kleine Küchenschellen in ihrem Handy verewigt.

Tatsächlich standen die Märzenbecher unter der Burg Teck noch in herrlicher Blüte, am Wegesrand zeigte sich der Seidelbast von seiner schönsten Seite. Ein Hinweis auf die Geschichte der Segelflieger mit dem damaligen Transportaufzug auf dem Parkplatz Bölle, dann ging es über den Magerwiesenhang hinunter zum anvisierten Schafstall der Familie Schmid. Eisiger Wind blies den Wanderern entgegen, doch in sonniger und windgeschützter Lage konnten die „Lammspezialitäten“ gemütlich draußen genossen werden. Betina Schmid überraschte die Gruppe zuerst mit einer kalten Lamm- und Ziegenwurstplatte als Vorspeise, zur Hauptspeise gab es Lammgyros, Kartoffel- und Krautsalat mit Zaziki.

Beim anschließendem Besuch im Schafstall war es schwer, sich von der blökenden Schar zu trennen. Ein junges Lämmchen im Arm ließ manches Herz höher schlagen.

Der nun eisige Wind auf dem Weg zurück zum Owener Bahnhof ließ keine Pause mehr zu. Die Gedanken waren nun daheim in der warmen Stube.


Rückblick
Kirschblüten in der Schwäbischen Toskana
Samstag, 9. April 2022; 15km HM 380m

Am frühen Morgen: Fröhliches Vogelgezwitscher, Kälte und die ganze Voralblandschaft vom Schnee gleichmäßig weiß gezuckert. Wer will da noch zur Blütenwanderung gehen? Doch tatsächlich fuhr eine kleine Gruppe um Wanderführer Dieter Bounin im Bus nach Beuren. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“! Welch eine klare Luft und weite Sicht, als die Gruppe durch den Beurener Weinberg zum Tobelsee wanderte. Sonnenflecken waren über Nürtingen und Umgebung zu sehen. Der Tobelbach quoll fast über, Hochlandrinder suchten Grünes auf der Weide. Beim Hohbölle floh ein Rudel Rehe zurück in den Wald ins Tobeltal.

Eine herrliche Ruhe lag über dem Land.

Unter Heizstrahlern genossen die Wanderer dann den Glühwein und Kaffee auf dem Hohenneuffen. Angenehme Wärme spendete dann die Sonne beim Neuffener Weinberg. Auch Apfel- und Birnbaumblüten erstrahlten hell in den Sonnenstrahlen. „Wunderbar! Meine Entscheidung, hier dabei zu sein, hat sich gelohnt!“ – so die Aussagen der Wanderfreunde. Viele hatten sich ja wegen dem angesagten Wetter abgemeldet. Am schön geschmückten Osterbrunnen in Beuren wurde nochmals eine Pause eingelegt, denn nun ging es direkt hoch zum Vulkankegel Spitzberg. Alles ringsherum war inzwischen frei vom Schnee, außer der Albtrauf. Wiesenschaumkraut und der Löwenzahn öffneten ihre Blüten, die Buschwindröschen im Wald blieben aber noch geschlossen. Warm wurde es dann beim Aufstieg vom Tiefenbach hoch zum Owener Maienwasen. Alle waren sich einig: die „Schwäbische Toskana“ befindet sich zwischen Owen und Beuren. Das dokumentiert doch die markante Pappelallee, die den Blick zu den beiden Whiskydestillen führt.

Tatsächlich ist das Frühjahr angekommen!  „Das war eine klasse Tour! Wir sind bei den „Lenninger Perlen“ wieder gerne dabei!“


Rückblick
Lenninger Perlen
Samstag, 30. April 2022; 20km HM 520m

Nicht schlecht staunte die Busfahrerin in Oberlenningen, als sie die Wandergruppe um Wanderführer Dieter Bounin sah – und das auch noch bei regnerischem Wetter! Alle waren wind- und Regendicht eingepackt, natürlich gespannt und zuversichtlich auf den Verlauf des weiteren Tages. Beim Aufstieg ab Gutenberg hinauf in den Wald spürte man keine Regentropfen mehr. Schon bald wurden die Regenjacken eingepackt, die Fleece zum Lüften geöffnet. Der Weg wurde im weiteren Verlauf immer schmaler: „Das ist der Bannwaldsteig!“ Volle Konzentration wurde nun benötigt, um nicht über die feuchten Steine und Wurzeln abzurutschen. Herrliche Stille im hinteren Teil des Donntales, nur Vogelgezwitscher war zu hören.  Maiglöckchen und Waldmeister standen am Wegesrand in der Blüte, ein leuchtendes frisches Grün erzeugten die  jungen Buchenblätter. Kein Mensch war beim Römerstein zu sehen. Dieser war offen, doch eine Besteigung lohnte wegen der schlechten Aussicht nicht. Dafür ging es nach der Vesperpause zügig weiter durch Donnstetten und dem Hasental zum Harpprechtshaus. Eine klappernde Schuhsohle wurde kurzerhand mit strapazierfähigem Klebeband fixiert – es hatte tatsächlich die ganze Tour gehalten. Wohlig warm war es dann im Nebenzimmer des Harpprechtshauses.  Gestärkt mit heißer Suppe u. v.a. ging es dann weiter durch Schopfloch hindurch, zum Reiterfels. Die mitwandernden Alpenvereinler erzählten gerne über ihre ehemaligen Kletterkünste an diesem und den umliegenden Kessel- und Stellfelsen. Die Gutenberger Höhlen waren ja noch geschlossen, daher ging es direkt über den Asch zum Abstieg durch das Tobeltal nach Oberlenningen. Baff erstaunt waren alle, als gegen 14 Uhr – wie vorausgesagt – die Sonne aus den Wolken blinzelte. Leider konnte man den abgegangenen Wielandstein-Felsbrocken nicht erkennen, dieser war schon stark zugewachsen. Trotz leichtem Regen beim Oberlenninger Bahnhof waren alle begeistert über diese Tour und machten sich Gedanken, bei welcher Tour sie sich wieder sehen werden.


Rückblick
Hochgehadelt – „Frühling lässt sein blaues Band ….“ Premiumwanderweg
Samstag, 7. Mai 2022; 14km; HM 740m

Dass ein Premiumweg für alle wanderfreudigen Personen ohne Führung kreiert wurde, das konnte man am letzten Samstag eindrucksvoll erleben. Bei herrlichstem Wanderwetter waren viele Gruppierungen und auch Familien auf dem Premium-Wanderweg „hochgehadelt“ zu sehen. Dafür hatten sich aber nur zwei Personen für die geführte Variante mit Wanderführer Dieter Bounin angemeldet. „Ich habe mich angemeldet, um endlich einmal die Veronikahöhle kennen zu lernen,“ meinte eine Teilnehmerin. Sie hatte sofort gemerkt, dass diese Variante nicht im Premiumweg eingepflegt ist. Auch der Bissinger See und die Ruine Hahnenkamm sind nicht im Premiumweg integriert – warum nur? Auf dem Breitenstein angekommen, überraschte Wanderführer Dieter Bounin die Teilnehmer mit frisch gebackenen Mütschele und einem spritzigen „Schwäbischen Cider“ aus erlesenem Wiesenobst unserer Streuobstwiesen. Eine weitere Feststellung: Durch Ochsenwang und weiter zur Ruine Rauber wurde der Wegeverlauf der beiden Wanderwege HW1 (Albsteig) und „hochgehadelt“  geändert. Sei es, um vom Autoverkehr weg zu kommen, Teer- bzw. Betonwege zu reduzieren oder die Sicherheit für die Wanderer zu gewährleisten. Auf dem Rauber gab es dann ein Kirschwässerle aus der Owener Region, um den letzten großen Anstieg zum Gelben Fels und auf die Burg Teck zu schaffen. Wieder am Bissinger See angekommen, bedankten sich die Beiden für die tolle Führung, die interessanten Erklärungen und vor allem für die versteckten Höhepunkte.


Rückblick
Stauferperlen
Samstag 14. Mai 2022; 32km HM 690m

Wir waren dabei: beim „Tag des Wanderns“ am Samstag, 14. Mai!
Frühmorgens, bei super Wetteraussichten, traf sich frohgelaunt die Wandergruppe um Wanderführer Dieter Bounin im Tal der Mühlen entlang dem Herrenbach auf dem Wanderparkplatz der Mittelmühle. Bei frischer Kühle und beeindruckender Stille ging es durch die herrlich grünen Auen hinauf zum Herrenbach-Stausee. Welch friedliche Stimmung entlang des Stausees: eine spiegelglatte Wasserfläche mit aufsteigenden Nebelschwaden, dazu eine Vielzahl von Anglern an den Ufern.  Ausblicke luden zum andächtigen Verweilen ein. Nun ging es bei den „Waldgeistern“ hinauf zum Kloster Adelberg. Bei der Klostermauer ein kleiner Blick in „Jula´s Lädle“ mit regionalen Produkten und die erste Trinkpause auf dem Klosterhof mit der schönen Klosterkirche. Auf dem Weg durch Adelberg konnte man den ersten Eindruck der herrlichen Umgebung bekommen. Der Staufen an vorderster Front im Blick: der höchste Punkt unserer Tour, dazu die Stauferstele, das Kennzeichen der Staufer-Highlights.

Frisch wurde es wieder im Kohlbachtal, doch oben auf dem Bergrücken bei Breech war Eincremen gegen den Sonnenbrand angesagt. Welch eine Rundumsicht! Natürlich war diese nur noch auf dem ehemaligen Wasserturm, benannt nach dem ehemaligen Ministerpräsidenten Württembergs Reinhold Maier, zu toppen. Durch das Taubenbachtal führte nun der Weg zum „Wäscherschloss“. Der Innenhof war zur freien Besichtigung geöffnet, gerne wurden die Toiletten im Untergrund aufgesucht. Nach längerer Mittagspause ging es weiter auf dem HW7 über den Beutenbach nach Maitis. Natürlich war der Künstler und Liederpoet „Harald Immig“ von Hohenstaufen im Gespräch. In seinen Liedern kommen ja die Orte Maitis und Erkenbrechtsweiler vor. Steil und mit gleichmäßigem Schritt ging es nun aufwärts zum Hohenstaufen. Nicht nur die tolle Rundumsicht lockte die Gruppe auf den Gipfel, auch die offene Berggaststätte „Himmel und Erde“ mit Kaffee und Kuchen und seinen frischen Getränken. Über das interessante Vulkan-Areal „Spielburg“ ging es weiter zum Aussichtsturm „Luftikus“ im ehemaligen Gartenschaugelände von Rechberghausen. Das rote Kreuz, Wanderzeichen des Marbachrundwanderweges, führte nun die Gruppe  quer durch die herausgeputzte Innenstadt und weiter in das Herrenbachtal zum Ziel.

32km Strecke, 690 Höhenmeter geschafft und alle gesund und munter pünktlich um 17 Uhr wieder am Parkplatz angekommen – eine Punktlandung! Alle waren sichtlich begeistert über diese Tour. „Diese kannst nächstes Jahr wieder anbieten!“  Als kleines Abschiedsgeschenk teilte dann Dieter Bounin die Anstecknadel „Tag des Wanderns“ aus, dazu Informationsmaterial und die Übersichtskarte aller Premiumwege in ganz Deutschland.  


Rückblick
4-Tageswanderung „Donauwellen“
Donnerstag – Sonntag 26. -29. Mai 2022

Weite bunte Blumenwiesen, Sonne pur, herrliche Aussichten und ein super Quartier direkt an der Donau prägten die vier Wandertage „Donauwellen“, die von Biosphärenbotschafter Dieter Bounin organisiert wurden.

Auf der Busfahrt ab Owen zur Donau wurde am ersten Tag Halt in Hettingen gemacht. Eine 13km lange Rundwandertour über den Enzenhartfelsen, durch das Fehlatal zur Ruine Baldenstein und im Laucherttal durch das Teufelsfelsentor war angesagt. Abenteuerlich führte anschließend ein unbefestigter Feldweg den Bus hinunter zum Quartier „Jägerhaus“ direkt an der Donau.

Zur „Donaufelsentour 16km“ am zweiten Tag gab die leidenschaftliche Wanderwirtin noch entscheidende Tipps, um die Runde angenehm und interessant zu gestalten. Leider war die Wiese mit blühenden Frauenschuhen nicht auf der geplanten Strecke. Am Schluss der Tour, nahe dem Quartier, wurden die Wanderschuhe ausgezogen und die Donau barfuß durchquert.

Am liebsten wäre unsere Wanderwirtin am dritten Tag mitgewandert. „Das ist meine Lieblingsrunde“ meinte sie zur „Beuronrunde 22km“. Schloss Bronnen, Burg Wildenstein, Schloss Werenwag, Kloster Beuron und viele Aussichtsfelsen belebten die Tour. Natürlich durfte ein Stück „Donauwelle“ zum Kaffee nicht fehlen.

Trotz blauem Himmel war es am letzten Tag sehr frisch. Lange Kleider waren angesagt. Beim Gang mit der Gästeführerin durch das ausgetrocknete Donaubett bei Immendingen hatte sich die Kleidungsauswahl bestätigt. Auf der rund 3,5km langen Strecke erklärte sie den Wanderfreunden das Phänomen der Donauversickerung und erzählte einige interessante Geschichten zur Donau und Umgebung.

Bei der Lippachmühle startete die Gruppe durch das wilde Lippachtal auf dem „Alten Schäferweg“ zur 5,5km entfernten „Josefskapelle Alter Berg“ hinauf – der Wanderhöhepunkt zum Abschluss!

„Vielen Dank! – Das waren sehr schöne Wandertage!“


Weitere Wanderungen in 2022

Wiesenpicknick im Töbele
Samstag 25. Juni 2022; 7km HM 110m