Samstag, 19. März 2022; 8km HM 340m
Bei herrlichem Sonnenschein traf sich die Wandergruppe am Owener Bahnhof, um die Besonderheiten von Owen und den angekündigten Panoramaweg kennen zu lernen. Vom „Unterstädtle“ ging es über den Treppenturm hinauf zum „Oberstädtle“. Auf dem Marktplatz vor der Bernhardskapelle stellte sich dann folgende Frage: „Welcher Ortsmittelpunkt ist wohl der Schönere?“ Über den Stadtgraben hinweg ging es dann am Ende des Rinnenweges hinaus in die Streuobstweisen. Bunte Blumentupfer konnte man in den saftig grünen Wiesenflächen erkennen. Noch blieb der Ausblick zur Blauen Mauer durch die Obstbäume verwehrt, aber vom Feuerbölle aus war die Sicht frei für einen weiten Rundumblick.
Ein fliehender Feldhase erschreckte die interessierten Wanderer bei der Besichtigung des Vulkantuffs und den Dachsbauten am Rand des Feuerbölles. Kräftig, aber angenehm rochen die sprießenden Bärlauchblätter im Wald beim Einbiegen auf den Ho-Chi-Minh-Weg. Beim Aufstieg durch die Lindenallee zum Hohenbol spürte man die Höhenmeter. Bei der Runde auf dem Vulkanberg Hohenbol hatte eine Teilnehmerin kleine Küchenschellen in ihrem Handy verewigt.
Tatsächlich standen die Märzenbecher unter der Burg Teck noch in herrlicher Blüte, am Wegesrand zeigte sich der Seidelbast von seiner schönsten Seite. Ein Hinweis auf die Geschichte der Segelflieger mit dem damaligen Transportaufzug auf dem Parkplatz Bölle, dann ging es über den Magerwiesenhang hinunter zum anvisierten Schafstall der Familie Schmid. Eisiger Wind blies den Wanderern entgegen, doch in sonniger und windgeschützter Lage konnten die „Lammspezialitäten“ gemütlich draußen genossen werden. Betina Schmid überraschte die Gruppe zuerst mit einer kalten Lamm- und Ziegenwurstplatte als Vorspeise, zur Hauptspeise gab es Lammgyros, Kartoffel- und Krautsalat mit Zaziki.
Beim anschließendem Besuch im Schafstall war es schwer, sich von der blökenden Schar zu trennen. Ein junges Lämmchen im Arm ließ manches Herz höher schlagen.
Der nun eisige Wind auf dem Weg zurück zum Owener Bahnhof ließ keine Pause mehr zu. Die Gedanken waren nun daheim in der warmen Stube.