Samstag, 9. April 2022; 15km HM 380m

Am frühen Morgen: Fröhliches Vogelgezwitscher, Kälte und die ganze Voralblandschaft vom Schnee gleichmäßig weiß gezuckert. Wer will da noch zur Blütenwanderung gehen? Doch tatsächlich fuhr eine kleine Gruppe um Wanderführer Dieter Bounin im Bus nach Beuren. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“! Welch eine klare Luft und weite Sicht, als die Gruppe durch den Beurener Weinberg zum Tobelsee wanderte. Sonnenflecken waren über Nürtingen und Umgebung zu sehen. Der Tobelbach quoll fast über, Hochlandrinder suchten Grünes auf der Weide. Beim Hohbölle floh ein Rudel Rehe zurück in den Wald ins Tobeltal.

Eine herrliche Ruhe lag über dem Land.

Unter Heizstrahlern genossen die Wanderer dann den Glühwein und Kaffee auf dem Hohenneuffen. Angenehme Wärme spendete dann die Sonne beim Neuffener Weinberg. Auch Apfel- und Birnbaumblüten erstrahlten hell in den Sonnenstrahlen. „Wunderbar! Meine Entscheidung, hier dabei zu sein, hat sich gelohnt!“ – so die Aussagen der Wanderfreunde. Viele hatten sich ja wegen dem angesagten Wetter abgemeldet. Am schön geschmückten Osterbrunnen in Beuren wurde nochmals eine Pause eingelegt, denn nun ging es direkt hoch zum Vulkankegel Spitzberg. Alles ringsherum war inzwischen frei vom Schnee, außer der Albtrauf. Wiesenschaumkraut und der Löwenzahn öffneten ihre Blüten, die Buschwindröschen im Wald blieben aber noch geschlossen. Warm wurde es dann beim Aufstieg vom Tiefenbach hoch zum Owener Maienwasen. Alle waren sich einig: die „Schwäbische Toskana“ befindet sich zwischen Owen und Beuren. Das dokumentiert doch die markante Pappelallee, die den Blick zu den beiden Whiskydestillen führt.

Tatsächlich ist das Frühjahr angekommen!  „Das war eine klasse Tour! Wir sind bei den „Lenninger Perlen“ wieder gerne dabei!“